Sommerfeeling mit Charme in Bad Füssing

*temp*

Die geschichtlichen Wurzeln des Ortner`s Resort in Bad Füssing reichen bis ins Jahr 1948 zurück. Für die Gastgeberin Bettina Ortner-Zwicklbauer steht das Wohlgefühl ihrer Gäste im Mittelpunkt. 2020 entstanden die Thermenwelt, das Restaurant „1846“ und neue Suiten im Stammhaus. Heute zählt  Bayerns größtes Hotel-Thermenresort zu den Besten Wellness-Häusern im deutschsprachigen Raum.

Betritt man den wunderschönen Innenhof des Ortner`s Resort durch den Torbogen mit dem Schriftzug „Grüß Gott in Bad Füssings Gründerhof“ , spürt man gleich die Wärme und die Herzlichkeit, die Bad Füssings Gründerhof ausstrahlt. In allen Ecken, auf den Grünflächen sowie dem gemütlichen Kastanien-Biergarten steckt viel Liebe zum Detail.

Auch in den Häusern zieht sich die persönliche Note der Hausherrin weiter. Eine kleine Ausstellung mit Original-Badewannen und alten Sammlerstücken aus der Gründerzeit, der urgemütliche Aufenthaltsraum „Zwitscherstüble“ oder die hofeigene kleine Kapelle machen das Resort zu etwas ganz Besonderem.

Der ambitionierte Hoteldirektor Christian Schauberger hat Ehrgeiz, einen ganz besonderen Ort zu schaffen, der sich nicht auf der Historie der Region ausruht, sondern sie weiterdenkt. So hebt sich das mehrfach preisgekrönte Hotel von anderen Wellness-Resorts ab. Als vor 85 Jahren aus einem Bohrloch in Füssing heißes Schwefelwasser statt dem ersehnten Öl schoss, hatte niemand geahnt, dass zu dieser Stunde die Therme I geboren wurde.

Geschmackvoll und gemütliche ist die Einrichtung, die zum Verweilen einlädt. Die 121 Zimmer und Suiten mit viel Komfort geben dem Gast schon bei der Ankunft das wunderbare Gefühl, hier willkommen zu sein. Dabei ist die Lichtarchitektur im gesamten Haus ein tragendes, raffiniertes Element. Ob die architektonische Grundanlage oder die gelungene Raumaufteilung, hier im Ortner´s stimmt wirklich alles.

Ein sommerlicher Urlaubstag in Ortner’s Resort beginnt bei einem ausgiebigen Frühstück auf der Seeterrasse. Vom Löffel über die Teller bis zu den Stühlen, auf denen die Gäste das zubereitete Frühstück zu sich nehmen: Jedes Detail in diesem Hotel ist ein kleines Kunstwerk.


Wenn Küchenchef Markus Krompaß die Kochlöffel schwingt, wissen Freunde ausgezeichneter Küche, dass Liebe einfach durch den Magen geht. Nicht nur Gourmets finden auf der Terrasse des Restaurant 1846 ihren neuen Lieblingsort, im À-la-carte-Restaurant mit besonders uriger Atmosphäre verkosten Leckermäulchen auch gerne die hauseigene Festtagstorte.

In der Vinothek Weinpress finden sich ausgezeichnete Weine aus Deutschland, Österreich und Italien, die im Sommer in einer der lauschigen Lauben verkostet werden können und stilvolle Abendstunden versprechen.

Die heilende Wirkung des Thermalwassers wirkt nicht nur entzündungshemmend und schmerzlindernd, es bereitet den Urlaubsgästen auch Spaß und Erholung. Der im Thermalwasser enthaltene Sulfid-Schwefel wird durch die Haut besonders gut aufgenommen und kann so direkt an den erkrankten Körperstellen seine heilende Wirkung entfalten.

Täglich fließen 100.000 Liter frisches Heilwasser aus Ortner’s Thermalquelle in sechs Pools auf 400 m² Wasserfläche. Zwischen goldenen Säulen, prächtigen Lüstern und Altholz darf man sich fühlen wie im Märchen.


Den Gästen im Resort stehen diese Pools mit herrlich warmen 32 bis 37 Grad für das ideale Badeerlebnis zur Verfügung. Wer eintaucht ins Thermalwasser draußen unterm weiß-blauen Himmel, spürt schnell, wie der Alltagsstress abfällt. Der Wellnessbereich bietet alles und mehr, was sich selbst , anspruchsvolle Wellnessliebhaber wünschen.

Auf den Thermal-Schatz des Hauses darf man getrost das Glas mit prickelndem Rosé-Champagner im Nachruheraum des Ortner’s SPA oder zum Aperitif an der O‘Z Bar erheben. Dazu gibt es einen großen Bio-Schwimmteich umrahmt von Blüten, Bäumen mit Daybeds, Cabanas auf den Sonnendecks, Schwebeliegen im Obstbaumgarten und Sitzlounges im Lesegarten.


Wohlige Wärme bietet auch das Saunaparadies mit Zirben-Sauna, Dampfbad und Infrarot-Sauna. Dazu kommen Spa-Anwendungen, die von der Mahana-Massage bis zum Signature-Treatment „Ortner’s Entspannungsritual“ eine breite Palette von Wünschen erfüllen.

Bei Verspannungen, Schmerzen oder anderen gesundheitlichen Problemen gibt es ein Therapiezentrum, wo die Gäste mit professioneller Krankengymnastik, Akupunktmassage, medizinischen Bädern behandelt werden.

Insgesamt bietet der Vier Sterne-Superior Haus heute Platz für 170 Gäste im Haupthaus Wappen, im Thermen-Haus, im Bio-Haus Linde mit angenehmem Duft zur schnellen Erholung und in der mediterranen Villa Sophia mit Komfort-Suiten und Blick auf die Obstgärten.

  

Not to miss

2013 wurde der ehemalige Kuhstall abgerissen und machte Platz für das Restaurant “Der Wirt z’Füssing”, wo auch externe Gäste essen oder eine urige bayerische Brotzeit im Biergarten bekommen.

Der Comedian Harry G hat ein witziges Video zum Thema Wellness im Ortner`s Resort gedreht, zu sehen ist dieses Viedeo auf Youtube unter diesem Link

   

Tipp für Sommerfeeling im SPA

Das Ritual „Polynesia“ ist eine exotische Sinnesreise zu den fernen Inseln Polynesiens: Nach einem Körperpeeling mit weißem Bora Bora-Sand und einem frischen Lagunenbad darf man sich auf eine tiefenentspannende Massage mit Monoi-Öl freuen

  

Das hat uns gefallen

Ein Tipp für spezielle Anlässe sind die opulenten Roederer-Suiten, die der ganze Stolz der Familie Ortner-Zwicklbauer sind; kein Wunder, hat man doch von der Idee bis zum Abschluss der Bauarbeiten nichts dem Zufall überlassen. Hier stimmt wirklich alles: die gelungene Raumaufteilung und eine Reihe ganz reizender Details, die dem Gast schon bei der Ankunft das wunderbare Gefühl geben, hier willkommen zu sein.

Besonders die Kulinarik hat es uns angetan, die mit Variantenreichtum überrascht . Wer zum mediterran geprägten Fine Dining im neuen Kulinarik-Paradies „1846“ mal Abwechslung braucht, kann im „Wirt z’Füssing“ in Schnitzel und Kaiserschmarrn schwelgen.

Auch für Aktivurlaubern bleiben keine Wünsche offen mit Tennis auf den nur wenige Meter entfernten Tennisplätzen des Tennisclubs Bad Füssing mit Tennishalle oder Golfen auf dem Golfplatz des ThermenGolfClub Bad Füssing-Kirchham.

Flussauen und versteckte Höfe, Klosterkirchen und imposante Chorherrnstifte lassen sich ab Ortner’s Resort mit dem kostenfreien E-Bike entdecken inklusive gefülltem Rucksack für ein bodenständiges Picknick im Grünen. Eigentümerin Bettina Ortner-Zwicklbauer weiß, wo Biergärten und Museen einen Stopp lohnen.

Unser Tipp ist eine Tour zur Burg Frauenstein im benachbarten Österreich über den Inndamm mit Einkehrschwung beim Mostbauern. Auf der Burg gibt es eine lohnende multimediale Ausstellung zu entdecken: „Europareservat Unterer Inn“ bringt zahlreiche Informationen zur Vogelwelt sowie zum Inn vom Ursprung bis zur Mündung.

Unser Fazit

Das Ortner`s Resort ist eine der Top-Adressen Niederbayerns und in jedem Fall einen Besuch wert. Die Wellness- und Thermalanwendungen sind professionel und die bodenständige Küche wird stets frisch zubereitet. Ein Wochenende in Ortner`s Resort wird so nie langweilig. Herrliche Natur, heilende Quellen und Erlebnisreichtum pur!

Ortner’s Resort, Pockinger Straße 1 – 7, D-94072 Bad Füssing, Telefon +49 8531 279-0, E-Mail: info@ortners-resort.com, http://www.ortners-resort.com, 101 Zimmer und 20 Suiten, 60 Tiefgaragenplätze / Außenstellplätz, Haustiere nicht erlaubt

Wie alles begann: Die Geburt der Therme

Die Familie Ortner, auf deren Grund die stärkste Schwefelquelle Europas einst entdeckt wurde, ist Eigentümer dieser Therme I.  Der Hof des „Bauern in Füssing“ , der Familie Wimmer, war einer von sechs Anwesen im Weiler Füssing mit insgesamt 38 Einwohnern. Die niederbayerische Vierseithofanlage der Familie lässt sich zurückverfolgen bis ins Jahr 1846. Aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg baute Georg Wimmer 1925 eine Kapelle zwischen zwei alten Linden vor dem Hof. Georg Wimmer verstarb 1932.

Während des Dritten Reichs suchte man im Inntal, insbesondere in der Pockinger Heide, nach Erdöl. 1937 unterschrieb Frau Wimmer einen Vertrag mit der Bayerischen Mineralölindustrie BMI, um auf ihrem Grund nach Öl zu bohren. 150 Meter vom Hof entfernt begannen im Herbst 1937 die Bohrarbeiten auf einem Acker. Am 8. Februar 1938 spritzte aus einer Tiefe von 960 m heißes Schwefelwasser anstatt Öl fontänenartig über den Bohrturm.

Die Enttäuschung über das ungewollte Wasser stellte die Bohrgesellschaft vor ein Problem. Öl sollte der deutschen Wirtschaft helfen, für heißes Schwefelwasser zeigte zu dieser Zeit niemand Interesse. So wurde das Bohrloch verschlossen und die Bohrstelle mit einer kleinen Holzhütte überbaute. Frau Wimmer erhielt den Schlüssel zur unscheinbaren Hütte zur Verwahrung.

Im Jahr 1946 heiratete Franz Ortner aus Schmidham Mathilde Wimmer, eine Tochter der Wimmerbäuerin und übernahm den Bauernhof. Von nun an nannte sich das Anwesen Ortnerhof. Franz Ortner wusste von der Bohrung und dem heißen Wasser.

Er öffnete den Bohrverschluss, das Wasser schoss 30 Meter in die Höhe und ein Badetümpel entstand. Kinder, alte Menschen, Kriegsheimkehrer, aber auch Juden und Amerikaner vom nahe gelegenen Gefangenenlager Waldstadt kamen zum Baden und verspürten Besserung ihrer Beschwerden. Franz Ortner kannte zu dieser Zeit die Zusammensetzung des Wassers nicht, merkte aber, dass es sich um Heilwasser handelte.

Er war auch der einzige, der daran glaubte, dass die Heißwasserquelle neben seinem Hof die Grundlage für ein Kurbad sei. So ließ er gebrauchte Abflussrohre zu Sitzwannen umfunktionieren und errichtete einen Brunnen zur Kühlung des 56 °C heißen Thermalwassers. Auf sein Einwirken unterstützten ihn die jüdischen Bewohner des Lager Waldstadt sehr und beschlagnahmten die Quelle. Franz Ortner wurde von ihnen als erster Bademeister angestellt.

Die BMI ließ im Balneologischen Institut in München eine Wasseruntersuchung durchführen, die die Quelle als stärkste Schwefelquelle Europas auswies. Nun erkannte auch die BMI den Wert des Wassers und führte 1947 die Therme als öffentliches Bad weiter. Das war der Beginn des Thermalbads Füssing.  1948 wurden im ehemaligen Bauernhaus des „Ortner-Hof“ die ersten Zimmer vermietet.