
Rosé boomt – sowohl die Produktionszahlen als auch die internationale Nachfrage nach dem rosa-farbenen Allrounder. War Rosé einst ein Nischenprodukt, macht diese Weinkategorie heute inzwischen 10 % der weltweiten Weinproduktion aus.
Die Auswirkungen von Hitze und Trockenheit waren im Jahr 2022 in ganz Europa zu spüren. Eine besonders große Herausforderung stellte diese Situation für den Weinbau dar, da außergewöhnliche Wetterlagen auch immer als große Einflussfaktoren auf Qualität und Quantität wirken.
Aus Überzeugung bauen die Winzer in den traditionsreichen Anbaugebieten Provence und Valtènesi schon seit Jahrhunderten die Rebsorten speziell für die Vinifikation von Rosés an und konnten ihr Know-how immer weiter ausbauen.

Das garantiert erstklassige Weinqualität in der Flasche – und Rosé ist dann eben tatsächlich viel mehr als nur eine Farbe. Von mineralisch-salzigen Gewächsen bis hin zu Weinen, die mit einem verführerischen Fruchtbukett glänzen, ist alles dabei. Damit wird jeder Geschmack perfekt bedient.
Im Falle der Roséweine mit g.U.-Siegel (geschützte Ursprungsbezeichnung) aus der Provence und Valtènesi sind die Ergebnisse in der Flasche aber weit mehr als nur zufriedenstellend. Dank der Terroirs in den Regionen und dem Know-How der Winzerinnen und Winzer steht der Jahrgang 2022 für elegante, charaktervolle g.U.-Roséweinen.
Dank seiner Frische und Eleganz liegt Rosé bei den Verbrauchern ungebrochen im Trend. Der Jahrgang 2022 ist aktuell im Verkauf und steht repräsentativ für ein besonderes Weinjahr.

In der Provence äußerte sich die Trockenheit bereits in einem außerordentlich niederschlagsarmen ersten Quartal, was sich in einem späteren Austrieb der Reben äußerte. Mit den Gewittern Mitte August endete die Sommerdürre zu einem günstigen Zeitpunkt, da die Trauben ihre Reife unter sehr guten Bedingungen abschließen konnten.
Als Konsequenz dieses besonderen Sommers begann die Weinlese sehr früh und endete sehr spät, während die Trauben von Anfang bis Ende frei von jeglichem Schädlingsdruck blieben.
Auch und vor allem in Sachen Weinqualität werden die Roséweine aus der Provence ihrem guten Ruf mehr als gerecht, die Säfte sind ausgewogen, die Aromen sind gut präsent und die Rosés haben eine sehr hübsche Farbe, die zur Brillanz neigt.
Auch bei den g.U.-Roséweine aus Valtènesi bestimmte das heiße und trockene Klima den Jahrgang 2022. Extreme Bedingungen, durch die sich einerseits die geerntete Menge verringerte, die aber auch dafür verantwortlich waren, dass die Trauben in einem optimalen Gesundheitszustand gelesen und im Keller verarbeitet werden konnten.
Laut Paolo Pasini, dem Präsidenten des Konsortiums Valtènesi, ist dies auch dem günstigen Einfluss des Gardasees zu verdanken. „Bereits bei den ersten Verkostungen zeigen die Weine im Glas Eigenschaften großer Eleganz und Feinheit“, so Pasini. „Das Jahr 2022 wird ohne jeden Zweifel als ein sehr ausdrucksstarker Jahrgang mit deutlichem Charakter und viel Persönlichkeit charakterisiert sein.“

Roséweine eignen sich als Solisten an einem geselligen Abend , aber auch als elegante Speisenbegleiter. Vom frischen Salat bis zum gegrillten Fisch gibt es für jedes Gericht den passenden Rosé . Die Stilvielfalt reicht von fruchtig-fein bis würzig-mineralisch und legt eine schier endlose Vielfalt an Facetten offen.
Reichlich Inspiration zur Kombination von Rosé mit verschiedenen Speisen gibt es auf www.pdorosewines.com

Über EU-Roséweine mit geschützter Ursprungsbezeichnung
Die EU ist mit einem Anteil von 70 Prozent an der weltweiten Weinproduktion und 60 Prozent des weltweiten Verbrauchs der führende Akteur im Weinbereich. Derzeit gibt es laut EFOW in der EU 1.144 Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnungen (g.U.).
Der Anteil der g.U.-Weine an der Gesamtproduktion der EU-28 lag 2019/2020 bei rund 48 Prozent. Die Provence ist nach wie vor weltweit führend bei der Erzeugung von Roséweinen. 42 Prozent der französischen Roséweine mit g.U. und 6 Prozent der weltweiten Roséweine werden in der Provence erzeugt. Alle aus der Provence stammenden Weine tragen das g.U.-Siegel (Côtes de Provence, Coteaux Varois en Provence, Coteaux d’Aix-en-Provence).

Italien ist nach den USA und Spanien der viertgrößte Erzeuger von Roséwein. Valtènesi ist eine der fünf führenden italienischen Regionen, die g.U.-Roséweine bereiten, mit einem Anteil von 10 Prozent an der italienischen g.U.-Roséweinproduktion. Der Conseil Interprofessionnel des Vins de Provence (CIVP) und das Consorzio Valtènesi stehen repräsentativ für den Sektor der europäischen Roséweine mit geschützter Ursprungsbezeichnung.

