Im Rückspiegel: Fiat Punto Cabrio (1994 bis 2000)

Fiat präsentierte im Spätsommer 1993 den Punto. Bis 2018 wurde der Kleinwagen in drei Generationen mehr als neun Millionen Mal gebaut. Seine Publikumspremiere feierte er auf der IAA 1993 in Frankfurt.

Der von Giorgetto Giugiaro designte Fiat Punto war der Nachfolger des Uno. Für die Produktion des neuen Modells errichtete Fiat  im süditalienischen Melfi ein komplett neues Werk. Die Fabrik führte auf einer Fläche von fast 1,9 Millionen Quadratmetern revolutionäre Produktionsmethoden ein, indem sie Zulieferer im selben Komplex und mit direkter Anbindung an die eigentliche Fahrzeugfertigung integrierte.

In späteren Jahren wurde der Fiat Punto, der 1995 zu Europas „Auto des Jahres“ gewählt wurde, auch im Turiner Werk Mirafiori, in der Nähe von Palermo auf Sizilien sowie im polnischen Tichy gebaut.

Der Fiat Punto der ersten Generation wurde als drei- oder fünftürige Limousine sowie als Cabriolet angeboten.

Das Design des ab 1994 angebotenen viersitzigen Cabriolet stammte ebenfalls von Giugiaro, gebaut wurde es aber bei Bertone. Im Laufe der Jahre folgten besondere Modellvarianten wie der Punto HSD mit besonders umfangreicher Sicherheitsausstattung, der Selecta mit elektrisch gesteuertem stufenlosen Getriebe (ECVT) und der Sporting mit einem kürzer übersetzten Getriebe für sportlichere Fahrweise.

1997 gab es das erste Facelift und später ergänzte ein 1,2-Liter-Benziner mit Vierventil-Zylinderkopf und 85 PS (63 kW) die Motorenpalette. Der Saugdiesel verschwand aus dem Angebot, während der Turbodiesel in zwei Leistungsstufen mit 63 PS oder 69 PS (46 kW/51 kW) zu haben war.