
Manchmal braucht man eine Auszeit ganz weit ab vom Schuss. Dann sollten Sie das Gsiesertal im östlichen Südtirol im Hinterkopf haben, um Kraft und Lebensenergie zu tanken. Hier ist die Natur zu Hause und das Bergpanorama ist Erholung pur für Körper und Seele.
Das 22 km lange Tal ist ein Seitental des Pustertals. Begrenzt durch die Ausläufer der Rieserfernergruppe und der Defregger Alpen in Österreich, ist das breite und weitläufige Tal begünstigt durch viele Sonnenstunden im Jahr. In den drei bezaubernden Ortschaften Pichl, St. Martin und St. Magdalena im Talschluss ist die Welt augenscheinlich noch in Ordnung.

Einfach gut essen und schlafen ist das Motto des Klein Fein Hotel Restaurant „Zum Graf“. Das Hotel hat fünf neue Zimmer und am Morgen gibt es ein fantastisches Frühstücksbuffet. Dem Gastgeber Joggl Graf es gelungen, aus einen ehemals kleinen Gasthof ein Hotel zu machen, das mit unaufdringlichem Charme zu begeistern vermag.

Das Hotel ist ein Zuhause auf Zeit, ein Ort für ein langes Wochenende, um in die Schönheit des Gsiesertal einzutauchen. Die Zimmer sind wahlweise mit einer Bio-Panoramasauna , Wellnessbad oder einer Erlebnisdusche ausgestattet, eine Wellnessoase gibt es nicht.

Als gelernter und passionierter Koch ist Joggl Graf seit jeher gewohnt, seine Gäste zu verwöhnen. Das Tal ist seine Heimat, sein Lebensraum aber auch seine Kraftquelle. Nullachtfünfzehn kommt für ihn nicht in Frage.
Was gibt es Schöneres, als mit einem guten Frühstück in den Tag zu starten? Im Hotel dürfen sich die Gäste auf ein reich gedecktes Frühstücksbuffet freuen mit frischen Körndlbrote von der Bäckerei Amhof, Germgebäck, leckere Marmelade und Honig vom Regiohof, Speck und die Eier kommen von den Gsieser Bauern.

Das kulinarischer Genuss oberstes Credo beim Gastgeber ist, unterstreicht sein Restaurant, wo saisonale und regionale Spezialitäten gereicht werden. Doch so richtig in eine Schublade stecken lässt sich „Joggl’s“ Küche nicht. Bei der Zusammensetzung der Speisekarte ist es ihm wichtig, sowohl traditionelle Gerichte wie hausgemachte Schluzkrapfen, Puschtra Erdepflblattlan oder Pressknödel mit Krautsalat als auch eigene Kreationen wie angebratene Rotbarbe mit Kartoffelsalat oder gebratene Perlhuhnbrust mit Kartoffel – Gemüsegerösel anzubieten.

Eine köstliche Nachspeise wie die Sinfonie „Graf“ mit Erdbeere, Schokolade und Passionsfrucht ist der Abschluss eines jeden Degustationsmenü.
Das hat uns gefallen
Hier in der Dorfbar vom „Graf“ treffen sich noch die Menschen vom Tal, um beim Watten den Vormittag zu verbringen. Dieses Kartenspiel ist Bestandteil des Südtiroler Alltagslebens und wird meistens zu viert gespielt.

Wenn man Glück habt, spielt Joggl Graf die Ziehharmonika. Denn ein paar Minuten Musik und Geselligkeit tun jedem gut. Wer solche Momente sucht, ist im Klein Fein Hotel & Restaurant „Zum Graf“ genau richtig.
Am Talende, mitten in der grünen Wiese, ist die umgebaute Moos Alm. Hier trifft sich Tradition mit Moderne und Alpinflair mit hervorragender Küche.

Not to miss
Bergschuhe geschnürt, Rucksack geschultert und schon geht es man mit dem Bus am Talende, wo die ausgeschilderten Wanderwegen beginnen. Die zahlreichen Almen und urigen Hütten im Gsiesertal sind auch für ungeübte Wanderer gut zu Fuß erreichbar. Für leichte Wandertouren und schöne Spaziergänge eignet sich der recht flach verlaufende Talblickweg mit verschiedene Routen, ein Einstiegspunkt ist direkt beim Hotel.
Die Straßen in dieser traumhaften Dolomitenregion sind wie gemacht zum Cruisen im Cabrio. Daher unbedingt im Roadster oder Spider anreisen, das Dach zurückklappen und die Kamera auf keinen Fall vergessen, denn es gibt viel Staunenswertes an jeder Ecke zu entdecken. Wer schon einmal das Glück hatte, „oben ohne“ im Cabrio durch die Dolomiten zu fahren, der weiß, wie unvergesslich dieses Erlebnis ist.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Pragser Wildsee, den bestimmt schönste Gebirgssee der Südtiroler Berge auf 1.496 Meter. Der See ist 1,2 Kilometer lang und 300 bis 400 Meter breit mit einer Uferlinie von 3,5 km. Dort steht auch das Bootshaus des Försters Pietro, gespielt von Terence Hill, aus der italienischen TV-Serie „Die Bergpolizei – dem Himmel ganz nah“, auf italienisch „Un passo dal cielo“, welches im Bayrischen Fernsehen gesendet wird.
Nordöstlich von dem Städtchen Welsberg erhebt sich am Beginn des Gsiesertales die noch gut erhaltene Burg Welsperg. Auf dem gegenüberliegenden Hügel befindet sich Ruine Thurn. Die beiden Burgen lassen sich in Form einer hübschen Rundwanderung kennenlernen, die von Welsberg auf der einen Seite des Gsieserbaches ein Stück talein und weiter zum Dorf Taisten und von dort wieder zurück nach Welsberg führt.

Angebot: Romantik & Genuss
Drei Nächte im Doppelzimmer, private Biosauna bei Tag und auch bei Nacht, 3 x Frühstück mit Qualitätsprodukten der Region. ein Fünf-Gang-Menü aus der alpin-mediterranen Gourmetküche, ein Galadinner mit vielen kleinen Köstlichkeiten, eine Flasche Arunda Rosé Schaumwein aus Südtirol buchbar ab 382 Euro pro Person zwischen Sonntag und Freitag inklusive persönliche Insidertipps von Bergfreund Joachim.
Unser Fazit
Das Gsieser Tal gehört noch zu den weniger bekannten Täler in Südtirol. Ruhe, Erholung, Genuss,eben alles, was lebensfrohe Menschen so mögen, können hier erlebt werden. Gut schlafen kann man in einem der fünf neuen Zimmer des Hotel Restaurant „Zum Graf“, gutes Essen kommt aus der ausgezeichneten Genießerküche am Abend. Wir empfehlen Ihnen, das kleine Hotel einfach mal auszuprobieren, Sie werden es sicherlich nicht bereuen!
Anreise

Hotel Restaurant „Zum Graf“, Gsieserstraße 1 A, I-39030 Gsies, Tel. +39 0474 862395, Email info@zumgraf.it, www.zumgraf.it
Moos Alm, Pater-Steinmair-Weg 10, 39030 Gsiesertal; www.moosalm.it
Weitere Info zum Gsiesertal bei der Tourismusgenossenschaft Gsiesertal – Welsberg – Taisten, Tel.: +39 0474 978 436, Email: info@gsieser-tal.com, www.gsieser-tal.com





