Ganz nah an einem der Sehnsuchtsorte Europas und einem der international bekanntesten Wahrzeichen für Deutschland eröffnete im Frühjahr 2019 das neue Ameron Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa. In dem 4-Sterne-Superior-Hotel am Fuße der Wittelsbacher Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein erleben Gäste hautnah die Magie, die Besucher aus aller Welt in ihren Bann zieht.
Wo Gipfelriesen wie Wächter die sanft hügelige Voralpenlandschaft mit ihren vielen Seen einrahmen, erbaute König Maximilian II. im 19. Jahrhundert am Fuß des mächtigen Säuling die Residenz Hohenschwangau, auf der die Königsfamilie glückliche Tage als Sommerfrischler verlebte. Sein Sohn Ludwig II. ließ auf dem schroffen Pöllatfelsen direkt gegenüber Schloss Neuschwanstein erbauen, Stein gewordener Traum einer mittelalterlichen Gralsburg mit weitem Blick hinaus ins Land, eine Zuflucht des Königs weitab von Hofzeremoniell und Regierungspflichten.
Die von Hoteldirektor Michael Lutz geleitete Anlage gibt den Gästen vor der Kulisse der Alpen im südöstlichen bayerischen Allgäu einen spektakulären Blick auf die Schlösser der bayerischen Könige frei.
Als Aushängeschild bayerischer Gastlichkeit wurden 137 Gästezimmer und Suiten, drei Restaurants, eine Bar sowie ein großzügiger Spa in ein Ensemble von historischen Gebäuden integriert, ergänzt durch ein Bauwerk modernster Architektur ergänzt.
Die ehemaligen Hotels „Alpenrose“ und „Schlosshotel Lisl“ sowie das „Jägerhaus“ bilden das historische Herzstück des neuen Resort. Das ursprünglich als Stallung im Jahre 1800 erbaute „Lisl“ beherbergt nun 22 moderne Gästezimmer und ein Restaurant. Im Neubau schließt sich ein Konferenzbereich an, daneben liegt die neu erbaute Galeria mit 50 Zimmern und Suiten. In dem ebenfalls neu erbauten Seehaus findet der Gast neben 39 Zimmern und Suiten den „4 elements spa“.
Gegenüber bietet das 1790 erbaute „Alpenrose am See“ vier Zimmer und zehn Suiten sowie ein Restaurant mit Café-Betrieb. Das sich anschließende „Bräustüberl“ mit Biergarten sowie das auf das Jahr 1786 zurückreichende „Jägerhaus“ mit zwölf Zimmern und Suiten runden die Anlage ab.
Die komfortabel und hochwertig eingerichteten Zimmer und Suiten sind mit einem Design-Mobilar und teilweise mit Balkon oder Terrasse ausgestattet. Sie verfügen über Bäder mit Dusche oder Wanne, Klimaanlage, SAT-TV, Safe. In den historischen Bestandshäuser findet sich zeitgemäßes Interieur aus natürlichen Materialien wie Holz, Leder und Leinen und warmen Farben. Das pittoreske Jägerhaus wurde nahezu vollständig im Originalzustand belassen
Der atemberaubenden Bergkulisse mit den Märchenschlössern haben die Architekten in besonderer Weise Rechnung getragen: vor der „Lisl“, der „Alpenrose“ und dem „Bräustüberl“ locken großzügige Terrassen die Gäste ins Freie.
Einen besonderen Stellenwert räumt man auch am Ufer des Alpsees der Kulinarik ein. Küchendirektor ist der 35-jährige Haubenkoch Alexander Raddatz, der seit 2010 im Le Méridien Wien tätig war, zuletzt als Executive Chef. Zuvor sammelte der gebürtige Berliner umfangreiche Erfahrung in namhaften Luxushotels im Salzburger Land und in München.
Im „Lisl“ Restaurant wird moderne bayerische Alpenküche mit regionalen Spezialitäten zelebriert. Gekocht wird nach dem Credo „Farm to Table“ mit nachhaltig erzeugten, frischen Lebensmittel aus dem direkten Umfeld. Morgens gibt es hier ein reichhaltiges Frühstücksbuffet nach amerikanischer Art.
Im „Bräustüberl“ kommen Freunde der Bayerischen Wirtshausküche voll auf ihre Kosten, die Bierspezialitäten kommen von der König Ludwig Brauerei.
In der „Alpenrose“ haben die Gäste eine breite Auswahl an internationalen und italienischen Spezialitäten, zudem werden auch Kaffee und Kuchen gereicht.
Ergänzt werden die drei Restaurants durch die neue „Ludwig Bar“, die als zentraler Treffunkt konzipiert ist mit Live-Musik. Neben klassischen Drinks und Aperitifs gibt es auch Obstbrände der bayerischen Destillerie Lantenhammer sowie regionale und internationale Gin-Spezialitäten
Eigentümer des einzigartigen Ensembles ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds, die Ameron Hotelgruppe gehört zur den Althoff Hotels, die noch die Hotelmarken Althoff Collection sowie Urban Loft betreiben.
Not to miss
Alpsee
Von den Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein hat man einen grandiosen Blick auf den Alpsee. Er erstreckt sich über eine Fläche von fast einem Quadratkilometer mit knapp fünf Kilometern Uferlänge und bis zu 62 Metern Tiefe, eingebettet zwischen bewaldeten Berghängen in einer unberührten Landschaft.
Die Wandermöglichkeiten sind vielfältig, fast überall spaziert man auf königlichen Spuren. Das gilt für den Rundweg um das nahezu naturbelassene Seeufer ebenso wie für die sogenannte Fürstenstraße. Sie führt von Hohenschwangau über den Rücken des Schwarzenbergs hinunter nach Pinswang im Lechtal.
Schwansee
Mitten im ehemaligen Park von Schloss Hohenschwangau stößt man auf den kleinen Schwansee. Malerisch umrahmen ihn die bewaldeten Allgäuer Bergzüge des Schwarzenbergs und des Kienbergs. Die Lage des verträumten, nur auf einem kurzen Fußweg erreichbaren Sees ist besonders reizvoll.
Das vollständig naturbelassene Ufer kann in einer etwa zwei Kilometer langen Rundwanderung erkundet werden. Eindrucksvolle Ausblicke ergeben sich aus dem Tal nach Osten auf die zinnenbekrönte Burg Hohenschwangau, die sich im Wasser des Sees spiegelt, und die malerische Kulissenarchitektur von Schloss Neuschwanstein.
Schloss Neuschwanstein
Schloss Neuschwanstein, das König Ludwig II. ab 1869 auf einem zerklüfteten Felsen in malerischer Bergszenerie errichten ließ, sollte, wie er an Richard Wagner schrieb, „im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen“ erstehen.
Das zunächst in Idealansichten des Bühnenmalers Christian Jank präsentierte Bauvorhaben wurde von Eduard Riedel und Georg Dollmann umgesetzt. Während der Bautypus dem Stil der Romanik des 13. Jahrhunderts folgt, bezieht sich das Bildprogramm der Wandmalereien zum Teil auf die Themenwelt der Wagnerschen Musikdramen wie „Tannhäuser“ und „Lohengrin“.
Der Sängersaal ist nach dem Vorbild des Festsaals der Wartburg bei Eisenach konzipiert und mit Wandgemälden zur Parzivalsage ausgeschmückt. Der sakral wirkende Thronsaal hatte neben byzantinischen Kuppelbauten auch die Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz zum Vorbild und symbolisiert die Vorstellung Ludwigs II. von einem Königtum von Gottes Gnaden. Neuschwanstein ist keine Kopie einer mittelalterlichen Burganlage, sondern eine charakteristische Neuschöpfung des Historismus.
Mit dem Standort von Deutschlands höchstgelegener Burgruine Falkenstein liebäugelte Ludwig II., um dort ein weiteres Märchenschloss zu errichten. Durch seinen plötzlichen Tod kam es nicht mehr dazu. Die Ruine liegt 15 Autominuten von Füssen in Richtung Pfronten.
Schloss Neuschwanstein, Neuschwansteinstr. 20, 87645 Schwangau, Infoline 08362 / 93988-77, http://www.neuschwanstein.de, Eintrittskarten für Schloss Neuschwanstein sind nur im Ticketcenter erhältlich, welches zwei Minuten Fußweg vom Resort entfernt ist. Telefon 08362 93083-0, http://www.ticket-center-hohenschwangau.de
Schloss Hohenschwangau
Nur ein kleiner Spaziergang ist es vom Resort zum wunderschönen Schloss Hohenschwangau. Die verfallene Burg Schwanstein wurde 1832 von Kronprinz Maximilian von Bayern erworben und bis 1836 nach Originalplänen im neugotischen Stil wieder aufgebaut. Sein Sohn Ludwig, der spätere König Ludwig II, verlebte hier seine Jugend. Hohenschwangau diente König Lugwig II als Sommerresidenz bis zu seinem Tod 1886.
Eine Besichtigung von Schloss Hohenschwangau ist nur im Rahmen einer Führung möglich, die etwa 30 Minuten dauert und täglich im Sommer von 9 bis 18 Uhr möglich ist, im Winter verkürzt.
http://www.hohenschwangau.de , Tickets für Schloss Hohenschwangau ebenfalls nur am Ticket Center und nur am Besuchstag erhältlich.
Museum der bayerischen Könige
Direkt zwischen den Restaurants Bräustüberl und Alpenrose befindet sich das Museum der bayerischen Könige, welches 2011 eröffnet wurde. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf König Maximilian II., der Schloss Hohenschwangau zur Sommerresidenz ausbauen ließ, und seinem Sohn König Ludwig II., dem Erbauer von Schloss Neuschwanstein. Dabei wird modernste, interaktive Museumstechnik eingesetzt beim Rundgang in mehreren Sprachen.
http://www.museumderbayerischenkoenige.de, Tickets gibt es direkt im Museum. Geöffnet täglich von 9 bis 17 Uhr.
Musical Ludwig im Festspielhaus Füssen
Eingebettet in einer malerischen Schlossparklandschaft mit majestätischen Bergen und die weltberühmte Silhouette von Schloss Neuschwanstein immer im Blick liegt das Festspielhaus in Füssen am Forggensee.
In seinen Bann zieht das Musical Ludwig2, eines vielleicht der schönsten Musicals, seine Besucher. Leben und Tod des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. sind bis heute ein Mysterium wurde zu einem berührenden und zugleich spannenden Musical voller Poesie und Leidenschaft verarbeitet, verbunden mit atemberaubenden Bildern und wunderschöner Musik.
Daneben sind auch klassische Konzerte, Rock- und Pop-Spektakel, atemberaubende Open-Airs und Kindertheater im Festspielhaus zu sehen. Vor der Aufführung kann man noch ein frisch gezapftes Bier und dazu ein neu interpretiertes Brotzeit Brettl im Biergarten vom Wirtshaus im See sich schmecken lassen, welches zum Festspielhaus gehört.
Festspielhaus Management GmbH, Im See 1, 87629 Füssen, Tickethotline: 08362 / 5077 777, Email info@das-festspielhaus.de, http://www.das-festspielhaus.de
Forggensee
Die Allgäuer „Schlosspark“-Region rund um Neuschwanstein gehört zu den schönsten alpinen Urlaubsdestinationen. Mehr als zehn Seen bieten im Sommer Badebuchten und Wassersportmöglichkeiten. Mit einer Länge von zwölf Kilometer und einer Breite
von bis zu drei Kilometer ist der vom Lech durchflossene Forggensee Deutschlands größter Stausee und Bayerns fünftgrößter See. Er wurde das erste Mal im Frühjahr 1954 aufgestaut und erhielt seinen Namen vom überfluteten Weiler Forggen.
Die beiden Fahrgastschiffe MS Füssen und MS Allgäu bieten im Linienverkehr zwei
Rundfahrten an. Die Kleine Rundfahrt im südlichen Seebereich dauert eine Stunde, die Große Rundfahrt mit zwei Stunden Dauer führt bis an den Staudamm am nördlichen Seeufer. Je weiter man sich auf dem Schiff vom südlichen Seeufer entfernt, desto grandioser wird der Panoramablick auf die Bergwelt der Allgäuer, Ammergauer, Lechtaler und Tannheimer Alpen, auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und die Füssener Stadtsilhouette.
http://www.forggensee-schifffahrt.de, Schifffahrtssaison von Juni bis Mitte Oktober,
Museum Kloster Mang / Totentanz in Füssen
Nur vier Kilometer entfernt liegt die historische Stadt Füssen am Ufer des Lechs, Kreuzungspunkt von „Romantischer Straße“ (www.romantischestrasse.de), „Deutscher Alpenstraße“ (www.deutsche-alpenstrasse.de) und der „Via Claudia Augusta“ (www.viaclaudia.org).
Wie von Künstlerhand gezeichnet, erheben sich das Hohe Schloss, die barocke Klosteranlage St. Mang und die verwinkelten Dächer der Altstadt aus dem satten Grün der umgebenden Natur. Unterschiedliche geschichtliche Epochen begegnen sich hier in einem romantischen Ensemble: mittelalterliches Gassengewirr, hohe gotische Häusergiebel, die Überreste der alten Stadtmauern, daneben reich dekorierte Kirchenbauten aus der Zeit des Barock und Rokoko.
Über der Stadt thront als Wahrzeichen das Hohe Schloss, einst der Sommersitz der Fürstbischöfe von Augsburg, Stadtherren für beinahe fünf Jahrhunderte. Direkt unterhalb liegt die prachtvolle Barockanlage des einstigen Benediktinerklosters St. Mang. Seine Geschichte reicht bis zum Auftreten des heiligen Magnus im 8. Jahrhundert zurück.
Innerhalb der Klosteranlage ist vor allem das Museum der Stadt Füssen einen Abstecher wert. Der Besucher wird in die Welt des bayerischen Barock mit seiner überschäumenden Lust an Dekoration und heiterer Farbigkeit geführt. Kaisersaal, Klosterbibliothek, Colloquium und Kapitelsaal lassen den früheren Wohlstand des Benediktinerstiftes erahnen.
Wertvolle historische Lauten und Geigen bilden einen Schwerpunkt des Museums und erinnern an Füssen als Wiege des europäischen Lautenbaus. Hier wurde im 16. Jahrhundert die erste europäische Lautenmacherzunft gegründet.
In der barocken Annakapelle ist der Füssener Totentanz zu sehen, der im Jahre 1602 während der am Lech wütenden Pest entstand und heute der älteste in Bayern erhaltene Totentanzzyklus ist. Jakob Hiebeler hat diesen im Jahre 1602 gemalt und mit Versen versehen. „Sagt Ja Sagt Nein, Getanzt Muess sein“ – zwanzig Stände folgen im Totentanz dem Tod, vom Papst und Kaiser bis zum Kleinkind und dem Maler selbst.
International renommierte Künstler kann man bei den von Juni bis August im Kloster St. Mang veranstalteten Kaisersaalkonzerten und bei den Orgelkonzerten in der gleichnamigen Barockbasilika erleben.
Am besten entdeckt man Füssen in kompetenter Begleitung. Gästeführer zeigen Tore und Türme, Kirchen und Kunstwerke und erzählen von Bischöfen, Benediktinern und Bürgerstolz. Regelmäßige Führungen und Anmeldung bei Tourist Information Füssen, Telefon 08362 / 9385-0, E-Mail tourismus@fuessen.de, www.fuessen.de .
Sissi – Torte im Kur-Cafe
In diesem Traditionshaus in Füssen naschte schon Kaiserin Sissi. Als die Kaiserin damals des öfteren im Kur-Cafe verweilte, aß sie bevorzugt eine extra für sie angefertigte Schokoladentrüffelcreme-Torte. Diese „Sissi-Torte“ wird noch heute nach altem Rezept hergestellt. Auch die königlichen Hoheiten in Hohenschwangau und der bayerische Adel entdeckten die süßen Leckereien in der feinen Konditorei.
Konditorei Kurcafe, Prinzregentenplatz 4, 87629 Füssen, Telefon 08362 / 930180,
http://www.schlosskrone.de
Unser Fazit
Die Schlösser der bayerischen Könige zählen zu den wichtigsten touristischen Attraktionen in Bayern. Mit dem neuen Ameron Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa gibt es nun ein modernes Resort, welches den Ansprüchen von internationalen Gästen an ein modernes Hotel der Extraklasse mehr als gerecht wird. Im historische Füssen mit seinem Barockkloster St. Mang , dem prächtigen Burgschloss und zahlreichen Staßencafes fühlt man sich im Sommer fast wie in Italien.
Anreise von München
Ameron Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa, Alpseestraße 21, 87645 Schwangau, Telefon 08362 / 8809781, E-Mail: info@ameron-neuschwanstein.de, www.ameronhotels.com, 137 Zimmer und Suiten, Wlan im Zimmer und im öffentlichen Hotelbereich, kostenpflichtiger Parkplatz gegenüber den Resorts, Fahrradverleih gegen Gebühr.
Festspielhaus Füssen mit Musical Ludwig2
StadtFüssen mit Barockkloster St. Mang, Hohhes Schloss und Forggensee