Der Schriftsteller Thomas Mann hat es schon früh geahnt: „Reisen ist das einzig Taugliche gegen die Beschleunigung der Zeit.“ Dem Stress entfliehen und eintauchen in eine andere Welt kann man knapp 20 Autominuten von Meran entfernt.
Das Life Balance Hotel Arosea in St. Walburg im Ultental liegt umgeben von einer Berg-, Wald- und Wiesen-Bilderbuchkulisse im vielleicht letzten, noch unberührten Tal Südtirols.
Die ideale Voraussetzung, dass Gäste in dem 4-Sterne-Superior-Hotel, das nach dem Gedanken der Botanik-Architektur und des Null-Kilometer-Ansatzes umgesetzt wurde, das finden, was sich schon im Namen des Hauses versteckt: Ausgewogenheit, Harmonie, Zeit für sich selbst, samt 5.000 qm großer alpiner Gartenanlage, Bio-Schwimmteich, Kaminlounges und Naturspa. Das Naturhotel wurde ökologisch und nachhaltig gebaut, um ein echtes Auszeit-Gefühl zu vermitteln.
Green Living in wohltuender Atmosphäre mit puristischer Architektur, klare Formen, dezentes Design und eine wettergegerbte Fassade prägen das äußere Erscheinungsbild. Die verwendeten Materialien kommen aus der Region, sind naturbelassen und noch dazu gesundheitsfördernd.
Schiefergestein schützt vor schädlicher Strahlung und stärkt den Organismus, Zirbenholz verlangsamt den Herzschlag und sorgt so für erholsamen Schlaf, Schafwolle regt die Durchblutung an, wirkt harmonisierend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und reinigend.
Ein Anliegen von Gastgeberin Anne Stauder ist es, Tradition und modernen Zeitgeist zu verbinden, um ein Ambiente zu schaffen, in dem der Fokus auf aktiver Entspannung, Regeneration und Nachhaltigkeit liegt.
Edles Interieur, eine exquisite Küche, viele Spa-Treatments und ein großes Sport- und Aktivangebot sind einige der Pluspunkte des Arosea. Dazu ist das Hotel Mitglied der „Belvita Alpine Wellness-Hotels“, zu der 31 Südtiroler Hotels zählen.
Die 65 Zimmer sind aufgeteilt in 52 Doppelzimmer, vier Familiy Balance Suiten mit Wohnbereich und zweitem Schlafzimmer, sieben Life Balance Suiten mit Panorama-Außensauna und eine Deluxe Life Balance Suite mit eigenem Wellness- und Ruhebereich.
Die Zimmer sind modern und behaglich mit einem großzügigen Balkon. Beruhigendes Zirbenholz, aus dem Betten, Tische, Schränke, Badmöbel und Wandverkleidungen gefertigt sind, findet sich in jedem der Zimmer. So ist jedes Detail in diesem Hotel ein kleines Kunstwerk.
Überraschend ist der Trinkbrunnen mit energetisiertem Granderwasser in jedem Zimmer. Durch die Wasserbelebung nach Johann Grander wird das kühle Nass, dass sonst durch Umwelteinflüsse und Transport an Kraft verliert, wieder zu einem Wasser mit erfrischender und heilender Wirkung.
Schön, das man in den Zimmern viel Raum zum Atmen und einen freien Blick in die Natur hat. Keine Tapeten, keine gemalten Bilder oder knalligen Farben stören, stattdessen verspürt man überall eine entspannte Atmosphäre. Das zieht unter anderem viele Urlauber aus Bayern an, die hier ein verlängertes Wochenende genießen.
Das gesamte Hotel ist in sanften Naturtönen in Beige- und Braunnuancen gehalten, die Ruhe ausstrahlen und erden. Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich im Nu wie im Haus bei guten Freuden.
Auf der Speisekarte stehen leckere Gerichten, wobei Chefkoch Everest gekonnt Regionales neu interpretiert. Ihn treibt von jeher eine tiefe Leidenschaft für gutes Essen um. Seine Life Balance Menüs, die das Immunsystem stärken und Körper, Geist und Seele gut tun, runden das Genuss-Konzept ab. In der Küche werden naturbelassene Produkte von heimischen Höfen und Lieferanten zubereitet und mit Zutaten aus dem eigenen Kräutergarten verfeinert.
Es ist das reinste Glück, Platz zu nehmen im Panorama-Restaurant, auf der Restaurant-Promenade oder in einer der vier urigen Bauernstuben aus dem 17. Jahrhundert, die aus Bauernhöfen der Umgebung stammen.
Morgens finden die Gäste ein vitalreiches Frühstücksbuffet vor, das keine Wünsche offen lässt. Wer mittags einen kleine Hunger verspürt, findet auf der Mittagskarte einige Gerichte wie das Arosa Sandwich.
Abends wählt man zwischen einem mehrgängigen Life Balance, Genießer- oder vegetarischen Menü. Ob Schaumsüppchen aus frischer Gartenkresse, im Ultner Bergheu gebratenes Kalbsrücken – Steak, Risotto von Ultner Fichtensprossen oder marinierte Waldfrüchte, Küchenchef Everest gelingt es, jeden noch so verwöhnten Gaumen zu entzücken.
Dem Arosea ist etwas Seltenes mit seiner Mineralwasser-Karte gelungen. Sie hält diverse Sorten bereit, darunter das vitalisierende Meraner Mineralwasser San Vigilio, das entschlackende Quellwasser Plose aus den Südtiroler Hochalpen oder ein hochkonzentriertes Sauerstoffwasser, welches energetisierend und blutdrucksenkend ist und Allergien lindert.
Nach einem intensiven Tag an der frischen Luft erwartet den Gast eine tiefgehende Entspannung im Spa-Bereich, der mit fünf Massageräumen, drei Beauty-Kabinen und einem Private Spa für Paare keine Wünsche offen lässt. Die Anwendungen sind darauf ausgerichtet, die eigene Mitte wieder zu finden, kurzum Mental Detox. Massagen bringen Körperempfinden und Ausgeglichenheit zurück, die Kosmetikbehandlungen stärken das Selbstwertgefühl.
Dazu kommen Saunen und Dampfbäder auf zwei Etagen, ein Schwimmbecken mit Outdoorpool und ein Natur-Badeteich. Der Fitnesscenter ist mit Techno-Gym-Geräten ausgestattet. Das Wohlfühlprogramm ist sehr nachhaltig und regional gefärbt, von dem man auch noch zuhause zehren kann.
Das Arosea ist übrigens das einzige Hotel in Italien, das ein Wohlfühl-Konzept bietet, in dessen Rahmen nach einer Ganzköperanalyse mittels Ultraschall das lymphatische System angeregt und eine Fettzellenentleerung erreicht wird. Für Gäste mit Rückenproblemen stehen ausgebildete Physiotherapeuten mit unterschiedlichen Sport-Massageansätzen bereit.
Wer rundum verwöhnt wurde, spaziert durch einen Klangtunnel zurück, um sich bei Windgeflüster und Wasserrauschen auf den Abend einzustimmen.
Die zwei ambitionierten Hoteliers Anne Stauer und ihr Mann Thomas Gerstgrasser sind sehr sportbegeistert nach dem Motto „Raus aus der Passivität, aktives Entspannen!“ So entführen beide gerne ihre Gäste in die Natur des naturbelassenen Ultentals mit über 700 Kilometer langen Wegen, Pfaden und Trails.
Sobald der Schnee im Frühjahr geschmolzen ist, ruft die Natur zum Mountainbiken, Nordic Walken, Wandern, Bergsteigen, Klettern, zum Paragleiten, Reiten oder Fliegenfischen entlang des Falschauerbaches und den Ultner Stau- und Bergseen, in denen sich Forellen oder Saiblinge tummeln.
Mit dem Bike, der Paradedisziplin des Hausherren, geht es Richtung Kirchbergtal, Auerberg, Kuppelwieser Alm und zum Zoggler Stausee. Die Gegend gilt als MTB-Geheimtipp. Im Ladies Bike Camp werden in kleinen Gruppen ausgiebige Touren unternommen, Fahrtechnik geübt und gezeigt, wie man kleinere Reparaturen selbst durchführt. Ein echtes Highlight im Programm sind die Hero Touren mit insgesamt 3.650 Höhenmetern auf Forstrassen, Singletrails und Schiebe- und Bergpassagen,
Wen es in die Höhe zieht, marschiert mit Steigeisen und Seilen samt Bergführer auf die umliegenden Gipfel oder wandert entspannt im Stilfser Joch Nationalpark durch die schöne, noch unberührte Bilderbuchlandschaft von Almhütte zu Almhütte, wo Speckknödel und Kaiserschmarrn als Belohnung warten.
Unser Fazit
Wer in das Arosea kommt, kann den Alltag hinter sich lassen. Erholung bedeutet hier, von nichts abgelenkt zu werden. Die zwei ambitionierten Hoteliers haben im Ultental einen ganz besonderen Ort geschaffen, der sich nicht auf der Historie der Region ausruht, sondern sie weiterdenkt. Schön auch, mit welcher Gastfreundlichkeit man hier empfangen und vom ganzen Team umsorgt wird.
Arosea Life Balance Hotel, Kuppelwies am See 355, 39016 St. Walburg im Ultental bei Meran, Telefon +39 0473 785 051, eMail: info@arosea.it, www.arosea.it, 65 Zimmer mit Tiefgarage, DZ mit Halbpension ab 156 Euro pro Person inkl. Life Balance-Buffet am Nachmittag.